Manchmal stößt man bei einer Urbex-Erkundung auf einen Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dieses kleine Haus, verborgen zwischen Bäumen und verwilderten Hecken, erzählt die Geschichte eines einfachen Lebens.
Im Wohnzimmer steht ein mit Stroh gefülltes Bett — als würde jemand jeden Moment zurückkehren. Daneben ein Fernseher aus den 1960er Jahren, gegenüber eine alte Nähmaschine.
In der Küche hängt ein ausgestopfter Wildschweinkopf an der Wand, und ein verrosteter Holzofen zeugt vom vergangenen Alltag.
Im Obergeschoss ist der Boden teilweise eingestürzt, doch in einem der Zimmer hängen noch immer Anzüge und passende Hüte — Relikte eines längst vergangenen Lebens.
Ein Ort, der leise spricht, ohne Worte — melancholisch, schön, und unvergesslich.